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Das war das Jahr 2007
Das Jahr 2007 war mein bisher erfolgreichstes Jahr. Allerdings war ich an sehr vielen Wochenenden mit der Rute unterwegs.
Neben dem Gesamtfangergebnis gibt es hier jeweils einen kurzen Wochenbericht.
Das detaillierte Fangbuch von 2007 gibt es hier.
Raubfisch | Anzahl | Friedfisch | Anzahl | |
---|---|---|---|---|
Hecht | 41 | Karpfen | 3 | |
Aal | 8 | Brasse (>50cm) | 5 | |
Zander | 13 | Karausche | 1 | |
Barsch (>30cm) | 9 |
07.05.2007 Das Jahr 2007 hat gut angefangen. In Schweden vom 27.04.07-05.05.07 habe ich meinen bisher größten Hecht (1,23m) gefangen. Er ging auf einen toten Köderfisch. Das gibt mir Mut für die neue Saison. Ich möchte die Technik des Angelns auf Hecht, besonders mit Kunstködern, noch verbessern. Besonders mit Jerkbaits werde ich experimentieren. Auch möchte ich mehr schleppen. Einen Zander am Veluwemeer zu fangen wäre auch schön. Am 26.05. beginnt die Raubfischsaison in Holland. Dann geht es endlich wieder los.
Am 26.05.2007 startet die Raubfischsaison in den Niederlanden. Heute 20.05.2007 habe ich meine Angelausrüstung um eine neue Jerkbaitrute incl. Rolle erweitert.
Dabei hatte ich fachmännische Beratung durch Jürgen Haese. Er ist einer der besten Raubfischangler Deutschlands und Autor vieler Beiträge in Zeitungen.
Er stand mir auch bei der Auswahl der Köder zur Seite und hat mir viele Tipps gegeben. Jetzt liegt es an mir daraus was zu machen.
Meine neue Rute: Rotzemeijer Qualifier Jointed Power Jerk 190 cm.
Dazu die Multirolle Shimano Calcutta 201B.
Pfingsten ist für uns der Start der Angelsaison und der Bootsaison am Veluwemeer. Der erste Hecht wurde auch gleich mit der neuen Jerkbaitrute gefangen. Dann sind wir zum Wasserrastplatz gefahren. Dort beim Stippen auf Köderfisch ging gar nichts. Trotz intensivem Anfüttern habe ich nicht einen Biss gehabt. An der Stelle habe ich dann in der Nacht die Grundruten hin gelegt. Da gab es dann eine schöne 43cm/2,1kg Karausche. Da es ein recht seltener Fang ist, habe ich mich besonders gefreut. Dazu habe ich noch eine 53cm Brasse gefangen. Auf Hecht ging hier nichts. Zurück in De Klink gabs in der Nacht noch einen Aal.
03.06.2007. An Wochenende nach Pfingsten war endlich wieder Ruhe im Hafen. Samstag morgen habe ich von 7:00 bis 10:00 an der Hafenmole in De Klink geangelt. Mit GuFi habe ich angefangen. Doch damit ging gar nichts. Dann habe ich die Jerkbaitrute raus geholt. Sofort mit dem ersten Wurf ging gleich ein 76er Hecht auf den Köder. Danach war erst mal Pause. Nach dem Wechsel der Seite hat ich noch einen Biss außerhalb des Hafens. Ich sah wie der Hecht sich auf den Köder stürzte, wälzte sich zweimal an der Wasseroberfläche und war wieder weg. Vor lauter Faszination hatte ich vergessen anzuschlagen. Später schnappte sich ein kleiner Hecht innerhalb des Hafens den Köder, ließ aber sofort wieder los. Kurz vor 10:00 dann noch ein starker Biss. Den 81er Hecht konnte ich dann wieder landen. Das Tolle war, dass ich bei drei Hechten den Biss sehen konnte. Wie der Hecht sich auf den Köder stürzte, den Mund öffnet und dabei die die Kiemen spreizt. Einfach nur ein tolles Spektakel, aber leider kein Zander. Auf dem Bild sieht man was passieren kann wenn man eine Handlandung macht. Nach dem Kiemengriff schüttelt sich der Hecht ordentlich und man macht Bekanntschaft mit den Zähnen. Aber das gehört dazu. In der Nacht von Samstag auf Sonntag ging dann auf den Grundangeln nichts. Aber das nächste Wochenende kommt bestimmt.
10.06.2007 Das lange Wochenende hätte anglerisch top sein können. Beim Schleppen mit Tommi am Donnerstag und Freitag morgen ist mir jeweils ein 90-100er Hecht mit meinem Köder wieder abgehauen.
Das war Frust pur. Einen Hecht von 77cm konnte ich mit der Jerkbaitrute in De Klink fangen.
Auch konnte ich meine Veluwemeer-Fangliste mit dem ersten Schuppenkarpfen
17.06.2007 Es zeigt sich, dass viel angeln nicht zwangsläufig bedeutet mehr zu fangen. Dieses Wochenende ging auf Kunstköder gar nichts. Auch mit totem Köderfisch auf Grund war nichts zu machen. Lediglich auf Tauwurm gab es zwei Brassen 55+59 cm, sowie einen schönen Aal von 70cm. Einen Biss auf Boilies gab es noch, doch leider hab ich beim Anschlag nur den Boilie aus dem Maul gezogen. Das Wetter lies etwas zu wünschen übrig. Daher war es draußen nicht immer so angenehm. Erst wars der Regen und dann kam auch noch Wind dazu. Nach den letzten schönen Wochenende musste das ja auch mal passieren.
24.06.2007 Auch dieses Wochenende ging auf Raubfisch gar nichts. Von Samstag auf Sonntag sind wir dann mit dem Boot zu einem Wasserrastplatz gefahren. Dort haben wir die Angeln auf dem Steg aufgebaut und direkt vor dem Boot auf Grund geangelt. Auf Köderfisch und Boilie war auch nichts. Auf Tauwurm gab es dann zwei kleinere Brassen und einen 60cm Aal. Die Wassertiefe dort war unter 2m. Interesannterweise fange ich jedes Wochenende leider nur einen Aal und zwei Brassen. Ich hoffe die Serie mal wieder zu unterberechen. Ich werde jetzt doch mal anfangen die Aale zum Räuchern zu sammeln. Nächsten Sonntag ist auch endlich die Schonzeit auf Hecht zu Ende.
01.07.2007 Dass der Hecht ab heute in den Niederlanden nun offiziell beangelt werden darf, hat mir nichts genutzt. Beim Jerken kein Erfolg. Auch das Schleppen mit Tommi am Sonntag Morgen hat auch nichts gebracht. Auch beim Grundangeln im Hafen gab es dieses Wochenende nicht einen einzigen Biss. Wenn wir im Hafen liegen kann ich die Angeln über Nacht draussen lassen. Der Funkempfänger steht direkt bei mir am Bett. Dadurch werde ich bei einem Biss sofort geweckt und kann sofort, selbst mitten in der Nacht, an die Angeln gehen. Das ist das erste Schneiderwochenende in diesem Jahr. Ich hoffe es bleibt das einzige fischlose Wochenende.
08.07.2007 Dieses Wochenende wollte meine Pechsträhne fast wieder nicht enden. Am Freitagabend war nur Regen, sodass ich die Angeln nicht raus gelegt habe. Auch Samstag war es zuerst sehr schlecht und sehr stürmisch. Am Abend habe ich die Grundruten dann doch raus gelegt. Die ganze Nacht ging nichts. Durch das Pflanzenwachstum ist der Boden leider ziemlich verkrautet. Doch am Sonntagmorgen dann ein Run auf Boilie. Der Anschlag und ein dicker Karpfen war dran. Doch leider wehrte die Freude nur kurz. Nach zehn Sekunden war alles abgerissen. So ein Mist. Bin dann mit der Jerbaitrute los. Nach kurzer Zeit hatte ich einen Biss. Doch die Bremse der Multirolle war noch auf schleppen eingestellt, so dass der Anhieb nicht fest genug war. Als ich noch mit der Bremse am hantieren war hat der Hecht auch schon wieder losgelassen. Kurz vor dem Formel 1 Rennen bin ich mit der Jerkbaitrute mal auf das Vordeck meines Bootes gegangen und habe den Jerk ins Wasser geworfen. Direkt vor dem Boot konnte ich dann beobachten wie sich ein Hecht aus der Tiefe auf den Jerk stürzte. Ein Wahnsinnsanblick. Diesmal saß der Anhieb. Der Hecht war richtig wild und sprang aus dem Wasser. Aber nach kurzem Kampf konnte Marina einen 91er Hecht keschern. Endlich geht es wieder aufwärts.
15.07.2007 Der Start ins Wochenende war perfekt. Nach der Ankunft gab erstmal Abendessen. Danach bin ich mit meinem nigelnagelneuen Jerkbait Salmo Warrior auf das Vordeck unseres Bootes gestiegen. Bereits beim ersten Wurf war ein Hecht dran. Doch nach ein paar Schlägen war er auch schon wieder weg. 1 Minute später sah ich einen Hecht wieder am Boot vorbei schwimmen. Der Hecht schwamm wohl wieder an seinen Standplatz. Ich habe dann den Jerk an diese Stelle geworfen und in Bewegegung gebracht. Plötzlich sah ich einen Hecht wie er sich auf den Köder stürtzte. Diesmal konnte ich ihn landen. Danach hab ich es an der Hafenmole versucht und habe wieder beim ersten Wurf am Schilf den nächsten 71er Hecht dran gehabt. Nach dem wechseln auf den Slider 12 gab es dann einen heftigen Biss. Nach kurzen Drill hatte ich einen schönen Hecht vor mir. Bei der Größe von 96 cm hatte ich Mühe diesen in den Kescher zu befördern. Alle drei Hechte bissen innerhalb von 45 Minuten zwischen 20 und 21 Uhr. Am nächsten Morgen gab es dann noch einen Biss und einen Nachläufer. Den Rest des Wochenendes hab ich mich dann dem Bootfahren gewidmet.
22.07.2007. Dieses Wochenende hat der Raubfischangler und der Friedfischangler in mir seinen Erfolg gehabt. Freitagabend in der Hafeneinfahrt De Klink, kurz vor Einbruch der Dunkelheit, ging mir ein 87er Hecht auf den Jerk. Gegen 23:00 hab ich dann einen Run auf Boilie. Die letzten zwei Karpfen sind mir abgerissen. Die 0,35er Monofil war für die Veluwemeer Karpfen einfach zu dünn. Jetzt hatte ich die Faxen dicke und habe geflochtene 22kg Schnur an die Karpfenruten gemacht. Diesmal hat die Schnur gehalten. Aber man spürt beim Drill, dass die Schnur keine Dehnung hat. Jeder Flossenschlag des 73er Karpfens haut richtig in die Rute. Der Drill ist um einiges härter als der eines Hechtes. Dafür ist der Drill eines Hechtes oft sehr spektakulär. Wie man auf dem Bild sieht gibt es für mich nur Catch & Release. Sowohl Karpfen als auch Hecht schwimmen wieder munter im Veluwemeer. Den Rest des Wochenendes habe ich mich dann dem Angelboot gewidmet. Hier ist noch einiges an Arbeit bevor man damit richtig Angeln kann.
29.07.2007. Da für Sonntag Dauerregen angekündigt war konzentrierte sich alles auf den Samstag. Hier gab es, bis auf den Wind, doch recht gutes Wetter. Anglerisch war der Tag super erfolgreich. Einige neue Meilensteine konnte ich erreichen. Zuerst gab es morgens auf Jerkbait einen 103er Hecht. Das war mein erster Meterhecht am Veluwemeer. Mittags gab es dann einen Run auf Boilie. Dank der neuen geflochtenen Schnur konnte ein 71er Schuppi erfolgreich gelandet werden. Tagsüber habe ich dann weiter am Angelboot gearbeitet. Ein Echolot habe ich eingebaut. Am nächsten WE kommen die Sitze rein. Dann steht einer Schleppfahrt nichts mehr im Wege. Abends ließt dann doch endlich der Wind nach. So haben Tommi und ich uns in De Klink getroffen. Hier haben wir von der Hafenmole auf Grund geangelt. Erstmal gab es einen Rutenbruch. Beim Wurf mit einer Grundrute flog die Rutenspitze gleich hinter dem Grundblei her. Da war die Angel gleich 30cm kürzer. Aber kein Problem. Schnell war eine Ersatzrute klar gemacht und mit Tauwurm ausgeworfen. Nach kurzer Zeit gleich ein Signal des Bissanzeigers. Beim Drill war schnell klar, dass es nicht der erwartete Aal war. Die Überraschung war groß als ein 43er Barsch zum Vorschein kam. Dieser bekommt damit sogleich einen Eintrag in meine Bestenliste. So richtig kleine Köderfische hatten wir nicht gefangen. Daher habe einen Fisch geteilt. Auf das Kopfteil hatte ich dann noch einen starken Biss. Nach kurzem starken Drill kam ein 66er Zander an die Oberfläche. Endlich hatte ich meinen ersten lang ersehnten Zander am Veluwemeer gefangen. Um 24 Uhr ist Tommi dann zurück gefahren und ein schöner Abend ging zu Ende. Insgesamt war es ein erfolgreicher Tag, an dem ich einige für 2007 gesetzte Ziele erreicht habe.
05.08.2007. Freitagnacht hätte so gut anfangen können. Leider ist mir am späten Abend ein dicker Karpfen abgerissen.
Die Schnur ist direkt am Haken gerissen. Und der hatte so gut gekämpft. Es ist schon komisch wenn plötzlich alles vorbei ist.
Morgens hatte ich an der Wurmrute doch noch einen kleinen 42er Aal dran. Der hat sich gar nicht am Bissanzeiger gemeldet.
Dieses Wochenende ist endlich das Angelboot fertig geworden. Die Sitze und den E-Motor habe ich eingebaut.
Samstag haben wir mit drei Booten auf De Pierland übernachtet. Dort habe ich spät abends etwas mit dem Boot geangelt.
Leider ist viel Kraut in der Bucht von De Pierland. Trotzdem konnte ich mit einem Mepps-Spinner einen 40er Hecht fangen.
Mit der Jerkrute fing ich dann sogar noch einen 71er Hecht.
Am nächten Morgen bin ich raus aufs Veluwemeer zum Schleppen.
War zwar nur zwei Stunden draußen, aber es hat gereicht um einen
27.08.2007. Wir sind wieder vom Urlaubstörn zurück. Das Angeln war zwar auf dem Törn nur Nebensache, aber trotzdem habe ich
02.09.2007. Das erste Wochenende nach dem Urlaub habe wir auf dem Rastplatz De Pierland verbracht. Hab leider nur eine Stunde schleppen können. Leider kurz und erfolglos. Da mein Tennisarm immer schlimmer wird habe ich auf das weitere Fischen mit Kunstködern verzichtet. Nur ein paar Köderfische wollte ich stippen. In der Nacht gab es weder auf Köderfisch noch auf Wurm einen Biss. Bis auf die paar Köderfische bin ich diesmal Schneider geblieben. Mal schauen wann ich wieder richtig angeln kann. Nächstes Wochenende werden ich erstmal nicht zum Boot kommen um meinem Arm etwas Ruhe zu gönnen. Da könnte man mal zu den Angel Praxistagen in NL fahren.
16.09.2007. An einigen Wochen, mehr oder weniger Pause, schmerzen die Arme nicht mehr ganz so doll. So kann ich endlich wieder mehr jerken. Gesagt getan.
Am Samstag morgen bin ich gleich los. Eine Runde an der Hafenmole. Doch es ist die Seuche. Seit Wochen nicht einen Biss mehr auf den Jerkbait.
So schnappe ich mir die leichte Spinnrute und mache einen neuen kleinen Wobbler drauf und angle ein wenig im Hafenbecken.
Innerhalb kurzer Zeit fange ich einen 55er Hecht und einen 74er Hecht. Es ist erstaunlich wie klein einem mittlerweile der 55er vorkommt.
Ich dachte, der ist viel kleiner und ist untermaßig. Nach den Früchstück waren erstmal diverse Einkäufe dran. Hab aber meine Spinnangel eingepackt,
um mal ein wenig die Gegend zu erkunden. Hab dann drei Stellen an verschiedenen Kanälen angefahren. Aber wieder nix.
Musste dann wegen Rückenschmerzen auch noch abbrechen. Ja die lange Pause macht sich bemerkbar.
Am späten Nachmittag hab ich dann den neuen Rutenhalter an das Angelboot gebaut und bin dann so gegen 18:00 raus zum Schleppen Richtung Elburg.
Plötzlich ein Schlag in der Rute. Nach den ersten Zügen war klar. Das ist ein Großer.
Es ist schon geil wenn so ein Dicker bei seinen Fluchten so richtig Schnur von der Rolle zieht und die Bremse jault.
Immer wieder zieht er in die Tiefe, doch dann ist es soweit. Ich bekomme ihn in den Kescher. Man ist der dick man.
Er passt nur schräg auf den Boden zum messen. Mit 107cm ist das der größte Hecht, den ich hier am Veluwemeer gefangen habe.
Eine kontinuierliche Steigerung. Das läßt für die Zukunft hier hoffen. Mit den Fotos alleine auf dem Boot muss ich noch üben.
Das war so richtig noch nichts. Man sieht leider mehr Hose als Fisch.
Dann geht er zurück ins Wasser und ich fahre zurück zum Hafen, denn es wird ja immer früher dunkel.
Am nächsten Morgen gehen ich wieder jerken und wieder kein Biss. Nach dem Frühstück geht es noch mal zum Schleppen.
Fast exakt an der gleichen Stelle wie gestern gibt es heute einen 75er Hecht. Diese Größe hat den Vorteil, dass sie besser aufs Bild passt.
Mittlerweile wird der Wind immer heftiger und ich beschließe zurück zu fahren. Es ist so windig,
dass ich auf den letzten 100 Metern noch den Außenborder anschmeißen muss, weil der Elektromotor nicht mehr gegen den Wind ankommt.
Aber mit dem Dicken von gestern war das Wochenende ein Erfolg. Einige Angelstellen am Kanal habe ich ausprobiert.
Zwar ohne Erfolg, aber das bringt ja auch neue Erkenntnisse. So fahre ich zufrieden nach Hause. Leider bin ich erst wieder in zwei Wochen zurück.
30.09.2007. Anglerisch war das ein gutes Wochenende. Leider war das Wetter nicht ganz so gut. Samstag morgen war es am regnen.
So war es nix mit Angelboot raus fahren. So bin ich mit meiner leichten Spinnrute zur Mole vor dem Restaurant.
Hier hab ich dann mit dem kleinen Strike Pro Wobbler einen
94er und einen 73er Hecht gefangen.
Dann war erst mal Schluss. Meine Freundin rief zum Frühstück. Bei der Fotosession meinte meine Freundin zum 73er, "der ist aber klein". So änderen sich die Anspüche.
Früher wäre das ein schöner Hecht gewesen. Nach dem Essen regnete sich weiter ein.
So beschlossen wir nach Lelystad zum Outlett Store zu fahren.
Auf dem Weg dahin habe ich einen Abstecher zu
Am Sonntag morgen war es dann sehr windig. So habe ich aufs Schleppen mit dem Boot verzichtet und habe mich wieder vom Steg aus den Barschen gewidmet.
Auch hier gab es gleich wieder einen Hechtbiss, den ich nicht verwerten konnte. Später bin ich dann wieder zur Hafenmole.
Mit Gummifisch hatte ich dieses Jahr noch keinen Biss. So war es jetzt mein Ehrgeiz, einen Hecht auf Gummifisch zu fangen,
immer in der Hoffnung, dass vielleicht auch mal ein Zander beisst. Innerhalb kurzer Zeit gab es drei Hechte auf Gufi.
Aber heute war Schniepeltag. Sie waren nur 74cm,
65cm und 68cm. Alle drei wurden mit dem Angstdrilling gehakt.
Keiner hing am Jighaken. Im Hafen sind soviele kleine Barsche die hinter dem Gufi her schwimmen. So gibt es mehrere spezielle Beifänge (siehe Bild).
Auf meinen neuen Wobbler wollte ich auch noch einen Hecht fangen. Heute habe ich den auf meine schwere Spinnrute gemacht, da er doch sehr heftig läuft.
Ich hatte Glück. Der 82er Hecht sollte der größte Hecht heute werden.
Bis jetzt hatte ich aufs Jerken verzichtet, da mein Tennisarm nicht wirklich besser geworden ist. Aber wenigsten ein paar Würfe wollte ich machen.
Das Wetter war auch besser geworden. So bin ich als erstes auf die Spitze meines Bootes geklettert und habe den Salmo Warrior einfach ins Wasser gehalten und von oben einfach nur gezupft.
Plötzlich schoss ein 74er Hecht aus der Tiefe uns stürzte sich auf den Köder.
Da fing ja gut an. Bin dann durch den Hafen. Am nächsten Boot schoss wieder ein Hecht aus der Tiefe. Doch er verfehlte den Jerk.
Er ließ sich auch nicht zu einem weitern Biss verleiten. Weiter zum nächsten Steg. Hier gab es sofort einen Biss. Anschlag und der war dran.
Es gab einen schönen Drill. So ca. 90cm. Aber dann sprang er aus dem Wasser, öffnete im Flug das Maul und spuckte den Jerk aus. Na das war Pech.
Kurze Zeit später gabs noch einen Biss, der aber sofort wieder weg war. Aber dann haben sich die Schmerzen im Arm gemeldet. Damit war dann der Angelsonntag beendet.
Am Wochenende gab es insgesamt 9 Hechte und eine ganze Menge Barsche. Dazu eine ganze Latte von Aussteigern. Bei optimaler Ausbeute hätte ich locker 20 Hechte fangen können.
Die vielen Aussteiger liegen vermutlich am Anhieb, den ich mit meinem Arm nicht fest genug hin bekomme.
Den Meter konnte ich an diesem Wochenende zwar nicht knacken. Aber für zwei halbe Tage Angeln eigentlich nicht schlecht.
Beim nächsten Mal werde ich wieder mit dem Boot schleppen und mich auf die Großen konzentrieren.
03.10.2007. Heute wollte ich mal mit meinem Sohn in Holland angeln. Laut Wetterbericht sollte der Mittwoch schön werden. Doch nach dem Frühstück fing es an heftig zu regnen und hörte auch nicht mehr auf. Leider wr auch die Beisslaune der Barsche und Hechte gering. Neben mehreren Aussteigern konnten wir immerhin zwei Hechte von 75cm und 80cm fangen. Irgendwann sind wir dann aber vor dem Regen zurück nach Deutschland geflüchtet. Hier mussten wir hören, dass das Wetter im Rheinland regenfrei, warm und sonnig war. Na man kann leider nicht immer Glück haben. Dank des Feiertages ist das nächste Wochenende ja nicht mehr weit.
06.10.2007. Das war ein kurzes Wochenende in Holland. Samstag morgen habe ich etwas Zeit zum Angeln. Mein Hauptziel waren nach wie vor Barsche. Bei Nebelwetter versuche ich zuerst vorm Restaurant zu angeln. Bereits der zweite Wurf mit einem Mepps Spinner bringt einen Biss. Leider wieder nur ein Hecht von 60cm statt Barsch. Nach weiteren vergeblichen Versuchen wechsel ich dann auf einen Strike Pro Wobbler allerdings in Barschfarbe. Darauf habe ich dann einen Nachläufer. Ein 90+ Hecht folgt dem Wobbler. Als mein Köder am Ufer angekommen ist, muss ich aufhören zu kurbeln und der Wobbler bleibt stehen. Darauf hin dreht der Hecht um und mit einem Schwall verabschiedet er sich zurück in die Dunkelheit. Auch weitere Versuche an dieser Stelle bringen keinen Biss mehr. Zurück auf dem Steg an meiner Barschstelle gibt es auf einen 5er Mepps wieder einen Hechtbiss. Diesmal ist es ein 73er. Danach fahren wir zum Räuchern unserer gefangenen Aale gefahren. Das Schleppen am Abend bringt leider keinen Fisch mehr. Danach geht es dann auch schon wieder nach Hause. Neben einigen 20er Barschen haben mir die Mepps-Spinner heute 2 Hechte gebracht.
20.10.2007. Heute waren Tommi und ich mit Bertus Rozemeijer zum Vertikalangeln verabredet. Der Termin war lange geplant. Unsere größte Angst war, dass das Wetter nicht mit spielt. Doch wir hatten Glück. Uns erwartet tolles Sonnenwetter und vor allem kein Wind. Bertus erwartete uns schon am Treffpunkt mit seinem Boot. Wir mussten nur noch einsteigen. Die Bisse waren leider an diesem Tag nicht so toll. Viele Fehlbisse und Aussteiger hatten wir zu verzeichnen. Auch die Größe war weit weg von unserer Wunschvorstellung. Neben dem Meister zu angeln war für mich schon eine Herausvorderung. Spanned wenn amn zwei Meter auseinander sitzt und Bertus den Zander fängt. Ich habe fast alles gleich gemacht, aber eben doch nicht ganz gleich?? Am Ende hatten Tommi und ich jeweils 8 Zander gefangen. Bertus hatte ungefähr 20 Zander. Da kommt es halt doch auf die Erfahrung an. Der Meister war nicht zu schlagen. Aber es hat riesig Spaß gemacht. Im nächsten Jahr wird es wohl öfter Vertikal sein. .. mehr
21.10.2007. Auch heute war das Wetter wieder schön. So habe ich den Tag genutzt um noch mal auf Barsche zu gehen.
Mein Lieblingsköder ist hier der Mepps 3 und 4 mit Perlmutt in weiss und rot. Der Morgen fing leider recht zäh an. Die Barsche wollten gar nicht beissen.
Selbst der Umstieg auf einen kleineren Mepps brachte keinen einzigen Biss. Nur einen Aussteiger von einem größeren Hecht gab es.
Ein kurzer Kampf, ein Schwall und der Hecht war weg.
An einer anderen Stelle konnte ich dann meinen Mepps sehen wie er von einer Menge kleiner Barsche verfolgt wurde.
Plötzlich kam ein Hecht aus der Tiefe und schnappte sich einen der mitschwimmenden Barsche. Leider nicht meinen Spinner.
Der Hafen ist komplett voller kleiner Weißfische und Barsche.
Dass die Hechte und großen Barsche da trotzdem auf Kunstköder gehen wundert mich immer wieder.
Nach Stellungs-und Köderwechsel war wieder einen Hechtbiss von ca. 80+ dran.
Aber kurz vor dem Kecher war auch der weg. Trotz mehrerer Stellungs-und Köderwechsel war wieder eine ganze Zeit tote Hose.
Hab dann wieder den roten Mepps 4 drauf gemacht und bin zurück an die Stelle wo ich vorhin den Hecht verloren hatte.
Hier gab es dann innerhalb von 10 Minuten einen 62er und einen
76er Hecht. Von Barschen war aber weit und breit nichts zu sehen.
Mittlerweile hatte ich Rückenschmerzen und meine Motivation war nur noch gering. So gings erstmal zur Mittagspause.
Nach dem Essen habe ich mein Auto gepackt und wollte nur noch, bevor ich nach Hause fahre, ein paar Würfe machen.
Habe es nochmal, ohne Erfolg, mit dem Mepps in der Fahrrinne versucht. Dann habe ich mir gesagt: "Ok letzter Wurf". Es gab es einen Hechtbiss.
Doch nach 3 Sekunden war auch der wieder weg. Meine Hechtverlustquote mit dem Spinner ist größer als mit jedem andern Köder.
Also doch nicht der letzte Wurf. Zwei Würfe später hatte ich einen Nachläufer. Kurz vor dem Ufer verschwand der Hecht wieder und drehte zurück in die Dunkelheit.
Ich hatte Blut geleckt und wollte noch einen Hecht fangen. Daher habe ich einen Wobbler montiert und siehe da.
Ein paar Wärfe später gab einen Biss. Kurze Zeit später hatte ich einen 72er Hecht im Kescher.
Doch beim Hakenlösen passiert das Malheur. Ohne Handschuh will ich nur das Maul des Hechtes etwas öffnen, um mit der Zange den Drilling zu lösen.
Doch der Hecht derht sich und der andere Drilling hängt in meinem Handballen. Das war toll. Jetzt war ich mit dem Hecht direkt verbunden und konnte nur hoffen,
dass seine wilde Phase vorbei war. Zum Glück habe ich den Drilling vom Hecht lösen können. Schnell zurück ins Wasser und dann ab mit dem Drilling in der Hand zu meinem Boot.
Leider war er Widerhaken schon im Fleisch. So blieb mir nichts anderes übrig, als den Haken ganz durch zu schieben, damit der Widerhaken auf der anderen Seite wieder raus kommt.
Zum Glück hatte ich eine Zange an Bord. So konnte ich den Widerhaken abkneifen und den Drilling zurück ziehen. Noch mal gut gegangen.
Von Hechten hatte ich jetzt die Nase voll. Aber neu motiviert wollte ich es noch mal auf Barsche versuchen.
Daher bin ich los, um einen meiner Hotspots von einer anderen Seite anzuwerfen, von der ich bisher keinen Erfolg hatte. Zuerst ging nichts,
aber wieder war es der letze Wurf. Genau an einer Stelle gab es einen heftigen Biss von einem 42cm Barsch.
Diese Stelle erwies sich als top. Innerhalb einer halben Stunde fing ich hier mehrere große Barsche.
Die andern Großen waren 30cm, 32cm und 41cm lang.
Als kein Biss mehr kam, konnte ich zufrieden meine Sachen packen und fahren. Pünktlich zum nach Hause fahren beginnt es wieder zu regnen.
Auch nächstes Wochenende werde ich noch mal gezielt auf Barsch gehen. Aber die Hechte als "Beifang" sind nicht zu vermeiden!
So schlimm ist das allerdings auch nicht. Alles in allem ein erfolreiches Wochenende bei super Wetter.
18.11.2007. An diesem Wochenende war ich zum Polderangeln in De Vlietlanden. Leider waren alle angekündigten Experten wegen Krankheit nicht gekommen. Dadurch war es nur ein normales Angeln. Am ersten Morgen gab es eine Einweisung von Jan Eggers. Danach ging es dann in kleinen Gruppen an die Polder. Ich muss sagen, dass ist nicht mein Ding. Mir kommt das so vor, als würde ich in Pfützen angeln. Entsprechend war auch meine Motivation. In den zwei Tagen habe ich dann auch nur einen kleinen Hecht und eine Brasse gefangen. Auch wird das Angeln in De Vlietlanden überschätzt. Das Fangen ist auch hier harte Arbeit. Von selbst springen die Hechte nicht an die Angel. Auch landschaftlich haben mich die Angelplätze, an die uns die Guides geführt haben, nicht überzeugt. Insgesamt ist nicht viel gefangen worden. Für mich war es das erste und das letzte Mal, dass ich dort war. Aber diese Erfahrung muss man halt auch machen. Jetzt wird erstmal die Angel für dieses Jahr weg gelegt und ich hoffe das mein Tennisarm über den Winter wieder in Ordnung kommt. Also bis zum nächsten Jahr